{"id":246,"date":"2023-10-09T09:13:03","date_gmt":"2023-10-09T09:13:03","guid":{"rendered":"https:\/\/weltgeschichte.de\/?p=246"},"modified":"2024-02-16T13:20:55","modified_gmt":"2024-02-16T13:20:55","slug":"gregorianischer-kalender-die-zeitenwende-mit-jesus-christus","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/weltgeschichte.de\/gregorianischer-kalender-die-zeitenwende-mit-jesus-christus\/","title":{"rendered":"Gregorianischer Kalender: Die Zeitenwende mit Jesus Christus"},"content":{"rendered":"\n
Eine bedeutende Ver\u00e4nderung in der Zeitmessung war der \u00dcbergang vom urspr\u00fcnglichen \u00e4gyptischen Mondkalender zu dem von Gaius Julius Caesar im Jahr 46 v. Chr. verfassten Julianischen Kalender.<\/p>\n\n\n\n
Dieser \u00dcbergang ebnete den Weg f\u00fcr die sp\u00e4tere Einf\u00fchrung des gregorianischen Kalenders, benannt nach Papst Gregor XIII., und ver\u00e4nderte die Art und Weise, wie wir heute unsere Zeit messen.<\/p>\n\n\n\n
Im Jahr 46 v. Chr. f\u00fchrte Gaius Julius Caesar<\/strong> anstelle des urspr\u00fcnglichen \u00e4gyptischen Mondkalenders<\/strong> einen verbesserten, aus \u00c4gypten stammenden Sonnen- bzw. Solarkalender ein: den nach ihm benannten \u201eJulianischen Kalender<\/strong>\u201c.<\/p>\n\n\n\n Nach der Ermordung Caesars am 15.03.44 v. Chr. wurde sein Geburtsmonat, der \u201emensis Quintilis\u201c, urspr\u00fcnglich 5. Monat des r\u00f6mischen Jahres, in \u201emensis Iulius\u201c, deutsch \u201eJuli\u201c, umbenannt. In Europa war es bis ins 6. Jahrhundert \u00fcblich, meist diese r\u00f6mische Zeitrechnung<\/strong> auf Basis der legend\u00e4ren Gr\u00fcndung Roms (\u201eab urbe condita\u201c) im Jahre 753 vor Christus zu f\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n Dabei trug urspr\u00fcnglich der 5. Monat des r\u00f6mischen Jahres, der \u201cmensis Quintilis\u201d \u2013 sein Geburtsmonat \u2013, seinen Namen \u201emensis Julius\u201c. Nach der Ermordung Caesars erhielt stattdessen der 7. Monat die heutige Bezeichnung \u201cJuli\u201d. Zum Zwecke der rechnerischen Ann\u00e4herung an die 365,2422 Umdrehungen der Erde um die Sonne binnen eines Sonnenjahres war das Jahr auf 365 Tage und 6 Stunden festgelegt.<\/p>\n\n\n\n Folglich \u00fcbertraf die Dauer eines Julianischen Jahres das tats\u00e4chliche Sonnenjahr um 11 Minuten und 14 Sekunden. Bereits im 14. Jh. schleppte sich der Mondkalenders<\/strong> daher den astronomischen Ereignissen im Sonnenjahr um fast zwei Wochen hinterher.<\/p>\n\n\n\n Darunter litt das Christentum, denn die Festlegung des beweglichen Datums f\u00fcr Ostern nach dem r\u00f6mischen (Julianischen) Kalender war stets eine Herausforderung f\u00fcr die Christenheit<\/a>.<\/p>\n\n\n\n 4 Jahre nachdem die siebent\u00e4gige Woche, die ihren Ursprung im Judentum hat, \u00fcbernommen wurde, versammelten sich im Jahr 325 alle Bisch\u00f6fe<\/a> beim ersten \u00f6kumenischen Konzil in Nic\u00e4a. Ihr Ziel war es, eine Verschiebung des Osterfestes in die Sommermonate zu verhindern, und sie verlegten deshalb den Fr\u00fchlingsanfang. Das Kalendarium ging allerdings weiter vor.<\/p>\n\n\n\n Der bis zum Jahr 1582\u00a0 gebr\u00e4uchliche Julianische Kalender f\u00fcgte regelm\u00e4\u00dfig alle vier Jahre einen zus\u00e4tzlichen Tag<\/a> ein. Infolgedessen z\u00e4hlte der Februar in solchen Schaltjahren 29 statt der \u00fcblichen 28 Tage, wodurch das Jahr auf 366 Tage anwuchs, anstatt 365.<\/p>\n\n\n\n Zudem f\u00fcgte der bis 1582 \u00fcbliche Julianische Kalender genau alle vier Jahre einen Schalttag ein. Dann hat der Februar 29 statt 28 Tage und das Jahr 366 statt 365 Tage.<\/p>\n\n\n\n Im Jahr 525 f\u00fchrte der r\u00f6mische Abt Dionysius Exiguus<\/strong>, eine angepasste Zeitrechnung ein, die sich besser in die christliche Zeitrechnung einf\u00fcgte. F\u00fcr sein Werk \u00fcber die Osterfestberechnung, bekannt als ‘Liber de paschate’, w\u00e4hlte er als Startpunkt die Geburt Jesu, die er \u2013 vermutlich vier bis f\u00fcnf Jahre zu sp\u00e4t \u2013 auf den 25. Dezember im Jahr 754 nach der traditionellen r\u00f6mischen Zeitrechnung datierte.<\/p>\n\n\n\n Es war der gro\u00dfe Gelehrte Beda Venerabilis<\/strong>, der im 8. Jahrhundert durch sein Werk \u201eDe sex aetatibus mund\u201d’ (\u00dcber die sechs Zeitalter der Welt) der besagten Zeitrechnung zu breiterer Anerkennung<\/a> verhalf. Diese Verbreitung fand jedoch haupts\u00e4chlich in akademischen Kreisen statt. Zur Jahrtausendwende, um 999\/1000, waren zwei herausragende Pers\u00f6nlichkeiten f\u00fchrend in der christlichen Welt: Papst Silvester II. und Otto III., der r\u00f6misch-deutsche Kaiser.<\/p>\n\n\n\n In der Zeit der Renaissance beklagte sich u.a. Nikolaus Kopernikus<\/strong> (*19.02.1473; \u202024.05.1543) bei Papst Gregor XIII.<\/strong> (reg. 1572-1585) \u00fcber das Problem der unpr\u00e4zisen Zeitrechnung<\/strong>. Anschlie\u00dfend revolutionierte er das meschliche Unterfangen der Zeitmessung, indem er einen neuen Ausgangspunkt w\u00e4hlte: das Jahr Null, markiert durch die Geburt des Sohnes des christlichen Gottes. Er definierte die Zeitachse neu, von der Sch\u00f6pfung bis zum Weltende, vom Anfang bis zum Ende eines Jahres, von Montag bis Sonntag und von Morgen bis Abend, mit pr\u00e4ziser Genauigkeit.<\/p>\n\n\n\n Bei der \u00dcberarbeitung der Regeln f\u00fcr Schaltjahre im Julianischen Kalender stellten die Astronomen fest, dass Jahre, die durch 400 nicht teilbar sind, keinen zus\u00e4tzlichen Tag im Februar erfordern<\/a>. Ein Beispiel hierf\u00fcr ist das Jahr 1900, welches kein Schaltjahr war.<\/p>\n\n\n\n Zudem wurden verbesserte Schaltregeln vorgesehen, um den Abweichungen entgegenzuwirken: In etwa der gleichen Zeit wurde der letzte Tag des Jahres auf den 31. Dezember als Gedenktag der r\u00f6misch-katholischen Kirche an den Todestag von Papst Silvester I.<\/strong> am 31.12.335 festgelegt, der \u00fcbrigens der Schutzpatron der Haustiere ist und um eine gute Futterernte und ein gutes neues Jahr angerufen wird.<\/p>\n\n\n\n Am 24.02.1582 unterschrieb Papst Gregor XIII. die p\u00e4pstliche Bulle \u201eInter gravissimas\u201c zur Verbesserung des ungenauen Julianischen Kalenders und zur Einf\u00fchrung des neuen und bis heute weltweit gebr\u00e4uchlichsten sog. <\/strong>\u201eGregorianischen Kalenders<\/strong>\u201c.<\/p>\n\n\n\n Zur Korrektur der Diskrepanz zum Sonnenjahr \u00fcbersprang man ab dem 4. Oktober 1582 zehn Tage, sodass dem 4. Oktober direkt der 15. Oktober 1582 folgte. Diese Anpassung diente der Angleichung des Kalenders an das astronomische Jahr. Innerhalb eines Zeitraums von 400 Jahren werden im gregorianischen Kalender drei Schalttage ausgelassen. Diese Anpassung sorgt daf\u00fcr, dass das Kalenderjahr im Mittel fast genau, bis auf etwa eine halbe Minute, mit dem durch die Jahreszeiten bestimmten Sonnenjahr \u00fcbereinstimmt.<\/p>\n\n\n\n Italien, Spanien und Portugal \u00fcbernahmen den gregorianischen Kalender am 04.10.1582. Die katholischen deutschen F\u00fcrstent\u00fcmer und Frankreich f\u00fchrten die neue Zeitrechnung 1583 ein.<\/p>\n\n\n\n Aus Ressentiments gegen das katholische Papsttum behielten die protestantisch regierten Staaten<\/strong> den bis dahin g\u00fcltigen Julianischen Kalender bei, wodurch ihre Datumsangaben im gesamten 17. Jh. jeweils 10 Tage hinter denjenigen der katholischen L\u00e4nder herhinkten, und nahmen die Reform nur z\u00f6gernd an.<\/p>\n\n\n\n Erst im Jahr 1700, in dem sich die Differenz auf 11 Tage erh\u00f6hte, nahmen Preu\u00dfen und alle protestantischen L\u00e4nder mit Ausnahme Gro\u00dfbritanniens den genaueren Gregorianischen Kalender an. Gro\u00dfbritannien \u00fcbernahm den Gregorianischen Kalender erst am 02.09.1752 als eines der letzten europ\u00e4ischen L\u00e4nder.<\/p>\n\n\n\n Das orthodoxe Russland \u00fcbernahm den Gregorianischen Kalender sogar erst 1918, weshalb russische Daten im 18. Jh. 11 Tage hinter denen des gregorianischen Europa hinterher hinkten.<\/p>\n\n\n\n Schrittweise adoptierte ein Gro\u00dfteil der Welt den neuen Kalender. Die letzten L\u00e4nder, die diesen \u00fcbernahmen, waren die T\u00fcrkei im Jahre 1926 und China im Jahre 1949.<\/p>\n\n\n\n Die orthodoxe Kirche schloss sich dieser Kalenderreform jedoch nicht an. Der Begriff ‘orthodox’ bedeutet ‘rechtgl\u00e4ubig’ oder ‘der rechten Meinung folgend’, was erkl\u00e4rt, warum sie ihrer traditionellen Praxis treu blieben und bis heute Weihnachten am 6. Januar feiern.<\/p>\n\n\n\n Die heute allgemein verwendete Zeitrechnung, in der das vermeintliche Geburtsjahr von Jesus Christus als Bezugsjahr benutzt wird, setzte sich mit dem \u201eGregorianischen Kalender\u201c<\/strong> erst relativ sp\u00e4t durch. In \u00e4lteren Datumsangaben<\/a> st\u00f6\u00dft man oft auf die Abk\u00fcrzung ‘AD’, die aus dem Lateinischen ‘Anno Domini’ stammt und ‘im Jahr unseres Herrn Jesus Christus’ bedeutet. Dabei teilt die christlich gepr\u00e4gte Welt die Zeitrechnung ein in:<\/strong><\/p>\n\n\n\n \u00dcbrigens: Die christliche Zeitrechnung kennt kein Jahr null. Die Z\u00e4hlung der Jahre v. Chr. und n. Chr. beginnt jeweils mit 1. Als \u201cZeitenwende\u201d<\/strong> wird der Wechsel vom Jahr 1 v. Chr. zum Jahr 1 n. Chr. bezeichnet. Das 1. Jahrtausend christlicher Zeitrechnung begann mit dem 1. Januar im Jahr 1 und endete nach 1.000 Jahren mit dem 31. Dezember im Jahr 1000. Dementsprechend begann das 3. Jt. am 01.01.2001 und wird am 31.12.3000 enden.<\/p>\n\n\n\n Entsprechendes gilt f\u00fcr die Zeit vor Christi Geburt: Das 1. Jahrtausend. v. Chr. begann mit dem 1. Januar im Jahr 1000 v. Chr. und endete im Jahr 1 v. Chr. mit dem 31. Dezember.<\/p>\n\n\n\n Umgangssprachlich sagen wir heute, dass zwischen Weihnachten und Neujahr \u201edie Zeit zwischen den Jahren\u201c<\/em><\/strong> liegt. Der Ursprung dieser Redewendung l\u00e4sst sich auf die Kalenderreform des Jahres 1582 zur\u00fcckf\u00fchren, da bis heute die vom Papst festgelegte Zeitrechnung Anwendung findet. Jedoch schlie\u00dft das Jahr nicht mehr \u2013 wie es vor 1582 gem\u00e4\u00df des Julianischen Kalenders der Fall war \u2013 am 24. Dezember, sondern am Abend des 31. Dezembers, also an Silvester.<\/p>\n\n\n\n W\u00e4hrend das neue Jahr noch im Mittelalter zu unterschiedlichen Zeiten begann, wurde der Beginn also nun offiziell auf den 1. Januar verlegt. Dabei stammt der Name des Monate \u201cJanuar von dem lateinischen Wort \u201eianua”, zu deutsch T\u00fcr, Eingang oder Durchgang.<\/p>\n\n\n\n Insgesamt ist die Wahl des 1. Januar als Jahresbeginn auch auf die Wintersonnenwende sowie die Geburt von Jesus Christus zur\u00fcckzuf\u00fchren. Allerdings wissen wir, dass Jesus Christus nach heutiger wissenschaftlicher Erkenntnis bereits am 09.03.05 v. Chr. geboren<\/strong> worden ist. Das vielfach angenommene Jahr 4 v. Chr. als sein Geburtsjahr ist offenbar falsch, zumal Herodes bereits 4. v. Chr. gestorben ist.<\/p>\n\n\n\n Nach gegenw\u00e4rtigen Berechnungen wird der gregorianische Kalender erst nach einem Zeitraum von 3.333 Jahren um einen Tag vorauseilen. Trotzdem gibt es bis heute keine \u00fcberlegene Alternative. Weder der franz\u00f6sische Revolutionskalender noch der von der UN vorgeschlagene Weltkalender konnten sich etablieren. Es bleibt jedoch ungewiss, ob der westliche Kalender auf Dauer Bestand haben wird.<\/p>\n\n\n\n Will man f\u00fcr die Abk\u00fcrzungen den christlichen Bezug<\/a> ausblenden, so helfen\u00a0 \u201ev. u. Z.\u201c (\u201evor unserer Zeitrechnung\u201c) und \u201eu. Z.\u201c (\u201eunserer Zeitrechnung\u201c), auch \u201en. u. Z.\u201c (\u201anach unserer Zeitrechnung\u2018). Diese fanden vor allem in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Verwendung.<\/p>\n\n\n\n F\u00fcr die Bezeichnungen mit christlichem Bezug spricht:<\/strong><\/p>\n\n\n\n Gegen Bezeichnungen mit christlichem Bezug spricht:<\/strong><\/p>\n\n\n\n Bitte beachten: <\/strong>Auf dieser Webseite sind alle Jahresangaben bzw. Jahreszahlen ohne den Zusatz \u201ev. Chr.\u201c Jahresangaben nach der Geburt Christi. Die Kennzeichnung mittels \u201en. Chr.\u201c wird auf dieser Webseite nur verwendet, wenn aus dem Zusammenhang nicht klar ersichtlich ist, ob sich das angef\u00fchrte Jahr vor oder nach der Zeitenwende befindet.<\/p>\n\n\n\n Was die Wochentage anbelangt, so gilt Folgendes:<\/strong><\/p>\n\n\n\n Der Gregorianische Kalender, der aufgrund der Notwendigkeit nach genauer Zeitmessung und der Berechnung des Osterdatums aus einer Reform des julianischen Kalenders hervorging, hat einen unausl\u00f6schlichen Einfluss auf unser Datums-Verst\u00e4ndnis selbst in unserer modernen vernetzten Welt hinterlassen. Papst Gregor XIII. hat ihn im Jahr 1582 mit der p\u00e4pstlichen Bulle \u201cInter gravissimas\u201d verordnet.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Eine bedeutende Ver\u00e4nderung in der Zeitmessung war der \u00dcbergang vom urspr\u00fcnglichen \u00e4gyptischen Mondkalender zu dem von Gaius Julius Caesar im Jahr 46 v. Chr. verfassten Julianischen Kalender. 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Das R\u00f6mische Jahr<\/h3>\n\n\n\n
Kalenderdrift und Christliche Implikationen<\/h2>\n\n\n\n
Kalenderdrift und Berechnung des Christlichen Osterdatums<\/h3>\n\n\n\n
Das Konzil von Nic\u00e4a und Schaltjahre<\/h3>\n\n\n\n
Dionysius Exiguus und die Geburt Christi<\/h2>\n\n\n\n
Dionysius Exiguus<\/h3>\n\n\n\n
Verbreitung des neuen Systems<\/h3>\n\n\n\n
Die Kalenderreform von Gregor XIII<\/h2>\n\n\n\n
Notwendigkeit der Reform<\/h3>\n\n\n\n
Schalttage und verbesserte Regeln<\/h3>\n\n\n\n
Umsetzung<\/h3>\n\n\n\n
Annahme in ganz Europa<\/h2>\n\n\n\n
Erste Annahme<\/h3>\n\n\n\n
Protestantischer Widerstand<\/h3>\n\n\n\n
Weitverbreitete Akzeptanz<\/h3>\n\n\n\n
Die Verz\u00f6gerung Russland<\/h3>\n\n\n\n
Globale Akzeptanz<\/h2>\n\n\n\n
Weltweite Umstellung<\/h3>\n\n\n\n
Orthodoxe Tradition<\/h3>\n\n\n\n
Das Erbe des Gregorianischen Kalenders<\/h2>\n\n\n\n
Universelle Zeitmessung<\/h3>\n\n\n\n
\n
Das Jahr Null und die Zeitenwende<\/h3>\n\n\n\n
Die Zukunft<\/h3>\n\n\n\n
Abk\u00fcrzungen und Bezeichnungen<\/h2>\n\n\n\n
\n
\n
\n
Wochentage<\/h2>\n\n\n\n
\n
\u2013 Gem\u00e4\u00df der weltweit anerkannten Reihenfolge gilt er als der sechste Tag der Woche<\/a>. In Kontrast dazu definierte der antike r\u00f6mische Kalender den Samstag, benannt nach Saturn, als den ersten Wochentag. Dies liegt daran, dass Saturn in der traditionellen Hierarchie der Planeten, die den Namen der Wochentage beeinflusst hat, die h\u00f6chste Position in der absteigenden siderischen Ordnung besetzte.
Die Etymologie dieses Begriffs l\u00e4sst sich auf die Benennung nach dem \u201eSaturntag\u201c zur\u00fcckf\u00fchren, der in Anspielung auf das hebr\u00e4ische Wort \u201e\u0160abbatai\u201c (was \u201eSaturn, der Stern des Sabbats\u201c bedeutet) entstanden ist. Dies f\u00fchrt weiter zur Wurzel im Hebr\u00e4ischen \u201eschabbath\u201c, was \u201eRuhe\u201c, \u201eFeiertag\u201c oder \u201eSabbat\u201c bedeutet.<\/li>\n\n\n\nSchlussfolgerung<\/h2>\n\n\n\n