Gregorianischer Kalender: Die Zeitenwende mit Jesus Christus

Der Übergang vom ursprünglichen ägyptischen Mondkalender zum julianischen Kalender von Gaius Julius Caesar im Jahr 46 v. Chr. markierte eine bedeutende Veränderung in der Zeitmessung.

Dieser Übergang ebnete den Weg für die spätere Einführung des gregorianischen Kalenders, benannt nach Papst Gregor XIII., und veränderte die Art und Weise, wie wir Zeit messen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Übergang zum julianischen Kalender: Der Übergang vom ägyptischen Mondkalender zum julianischen Kalender von Gaius Julius Caesar markierte eine bedeutende Veränderung in der Zeitmessung.
  • Kalenderdrift im Julianischen Kalender: Die Kalenderdrift im julianischen Kalender führte zu Herausforderungen bei der Berechnung des Osterdatums für Christen.
  • Dionysius Exiguus und die Geburt Christi: Dionysius Exiguus führte ein neues Kalendersystem ein, das sich um die Geburt Christi drehte und im Laufe der Zeit Akzeptanz fand.
  • Die Kalenderreform von Papst Gregor XIII.: Die Kalenderreform von Papst Gregor XIII. im Jahr 1582 führte zum weit verbreiteten gregorianischen Kalender, der Ungenauigkeiten und Schaltjahresregeln behob.
  • Einführung des Gregorianischen Kalenders in Europa: Der gregorianische Kalender wurde in verschiedenen Stufen in ganz Europa eingeführt, wobei protestantische Länder sich anfangs gegen die Änderung wehrten.
  • Der Gregorianische Kalender als weltweiter Standard: Der gregorianische Kalender ist zum weltweiten Standard geworden, wobei die Geburt von Jesus Christus als Bezugspunkt dient und das Jahr am 1. Januar beginnt.

1. Der Julianische Kalender

Cäsars Reform

Anstelle des ursprünglichen ägyptischen Mondkalenders führte Gaius Julius Caesar im Jahr 46 v. Chr. einen verbesserten, aus Ägypten stammenden Sonnen- bzw. Solarkalender ein: den nach ihm benannten „Julianischen Kalender“.

Umbenennung der Monate

Nach Caesars Tod am 15.03.44 v. Chr. wurde sein Geburtsmonat, der „mensis Quintilis“, ursprünglich 5. Monat des römischen Jahres, in „mensis Iulius“, deutsch „Juli“, umbenannt. Bis zum 6. Jh. wurde in Europa meist diese römische Zeitrechnung ab der angeblichen Gründung Roms („ab urbe condita“) im Jahr 753 v. Chr.verwendet.

Das Römische Jahr

Dabei trug ursprünglich der 5. Monat des römischen Jahres, der Mensis Quintilis – sein Geburtsmonat –, seinen Namen „Julius“. Nach Caesars Tod erhielt stattdessen der 7. Monat diese Bezeichnung. Um sich den 365,2422 Erdumdrehungen eines Sonnenjahres rechnerisch anzunähern, war das Jahr auf 365 Tage und 6 Stunden festgelegt.

2. Kalenderdrift und Christliche Implikationen

Kalenderdrift und Berechnung des Christlichen Osterdatums

Allerdings war das Julianische Jahr damit 11 Minuten und 14 Sekunden länger als das Sonnenjahr. Daher hinkte er im 14. Jh. den astronomischen Ereignissen im Sonnenjahr schon um fast zwei Wochen hinterher.

Darunter litt das Christentum, denn die Zeiteinteilung nach dem römischen (Julianischen) Kalender bereitete stets Schwierigkeiten bei der für die Christenheit wichtigen Berechnung des beweglichen Osterfesttermins.

Das Konzil von Nicäa und Schaltjahre

Im Jahr 325 – 4 Jahre nach der Einführung der siebentägigen Woche aus dem Judentum – trafen sich daher sämtliche Bischöfe zum ökumenischen Konzil, um zu verhindern, dass sich Ostern in die Sommermonate verschob. Der Frühlingsanfang wurde festgelegt, aber das Kalendarium ging weiter vor.

Zudem fügte der bis 1582 übliche Julianische Kalender genau alle vier Jahre einen Schalttag ein. Dann hat der Februar 29 statt 28 Tage und das Jahr 366 statt 365 Tage.

3. Dionysius Exiguus und die Geburt Christi

Dionysius Exiguus

Im Jahre 525 veröffentlichte der römische Abt Dionysius Exiguus deshalb sein „Oster-Register“ (Liber de paschate). Darin verwendete er auch eine neue Zeitrechnung, welche besser in die – nun christliche – Ära passte. Als Ausgangspunkt legte er die Geburt Christi (wahrscheinlich 4 bis 5 Jahre zu spät) auf den 25. Dezember des 754. Jahres römischer Zeitrechnung fest.

Verbreitung des neuen Systems

Für Dionysius war dies das Jahr 1 n. Chr. Danach setzte sich diese neue Zeitrechnung des Abtes nur sehr langsam durch. Erst im 8. Jh. verschaffte ihr der große Gelehrte Beda Venerabilis in seiner Schrift „De sex aetatibus mundi“ (Über die sechs Zeitalter der Welt) weitere Geltung, allerdings vorrangig in Gelehrtenkreisen. Zu diesen darf man zwei bemerkenswerte Männer rechnen, die 999/1000 an der Spitze der Christenheit standen: Papst Silvester II. und der römisch-deutsche Kaiser Otto III.

4. Die Kalenderreform von Gregor XIII

Notwendigkeit der Reform

Auch in der Renaissance befasste man sich mit dem Problem der unpräzisen Zeitrechnung. So beklagte sich Nikolaus Kopernikus (*19.02.1473; †24.05.1543) bei Papst Gregor XIII. (reg. 1572-1585). Dieser wurde sodann zum Reformator des uralten menschlichen Projektes, die Zeit ab einem Jahr null, in dem der Sohn des Christengottes auf die Welt kam, zwischen Schöpfung und Weltuntergang, Jahresbeginn und Jahresende, Montag und Sonntag, Morgen und Abend zuverlässig zu erfassen.

Schalttage und verbesserte Regeln

Seine Astronomen rechneten die Schaltjahre des julianischen Kalenders durch und kamen darauf, runde Schaltjahre, die sich nicht durch 400 teilen lassen, nicht um einen zusätzlichen Tag im Februar zu strecken. 1900 etwa war kein Schaltjahr.

Zudem wurden verbesserte Schaltregeln vorgesehen, um den Abweichungen entgegenzuwirken: In etwa der gleichen Zeit wurde der letzte Tag des Jahres auf den 31. Dezember als Gedenktag der römisch-katholischen Kirche an den Todestag von Papst Silvester I. am 31.12.335 festgelegt, der übrigens der Schutzpatron der Haustiere ist und um eine gute Futterernte und ein gutes neues Jahr angerufen wird.

Umsetzung

Am 24.02.1582 unterschrieb Papst Gregor XIII. die päpstliche Bulle „Inter gravissimas“ zur Verbesserung des ungenauen Julianischen Kalenders und zur Einführung des neuen und bis heute weltweit gebräuchlichsten sog. Gregorianischen Kalenders“.

Um die Abweichung zum Sonnenjahr auszugleichen, wurden vom 04.10.1582 einfach 10 Tage übersprungen und es wurde direkt beim 15.10.1582 weitergezählt. Im gregorianischen Kalender entfallen in 400 Jahren 3 dieser Schalttage. Dadurch ist das Kalenderjahr im Durchschnitt dem die Jahreszeiten bestimmenden Sonnenjahr besser und bis auf knapp eine halbe Minute angepasst.

5. Annahme in ganz Europa

Erste Annahme

Italien, Spanien und Portugal übernahmen den gregorianischen Kalender am 04.10.1582. Die katholischen deutschen Fürstentümer und Frankreich führten die neue Zeitrechnung 1583 ein.

Protestantischer Widerstand

Aus Ressentiments gegen das katholische Papsttum behielten die protestantisch regierten Staaten den bis dahin gültigen Julianischen Kalender bei, wodurch ihre Datumsangaben im gesamten 17. Jh. jeweils 10 Tage hinter denjenigen der katholischen Länder herhinkten, und nahmen die Reform nur zögernd an.

Weitverbreitete Akzeptanz

Erst im Jahr 1700, in dem die Differenz sich auf 11 Tage erhöhte, nahmen Preußen und alle protestantischen Länder mit Ausnahme Großbritanniens den genaueren Gregorianischen Kalender an. Großbritannien übernahm den Gregorianischen Kalender erst am 02.09.1752 als eines der letzten europäischen Länder.

Die Verzögerung Russland

Das orthodoxe Russland übernahm den Gregorianischen Kalender sogar erst 1918, weshalb russische Daten im 18. Jh. 11 Tage hinter denen des gregorianischen Europa hinterher hinkten.

6. Globale Akzeptanz

Weltweite Umstellung

Die neue Zeitrechnung wurde dann nach und nach von einem Großteil der Welt übernommen, zuletzt von der Türkei im Jahr 1926 und von China im Jahr 1949.

Orthodoxe Tradition

Die orthodoxe Kirche machte diese Reform allerdings nicht mit; orthodox bedeutet übersetzt „geradlinig“ und somit blieben sie bei ihrer Linie, weshalb sie auch heute noch Weihnachten am 6. Januar feiern.

7. Das Erbe des Gregorianischen Kalenders

Universelle Zeitmessung

Die heute allgemein verwendete Zeitrechnung, in der das vermeintliche Geburtsjahr von Jesus Christus als Bezugsjahr benutzt wird, setzte sich mit dem „Gregorianischen Kalender“ erst relativ spät durch. Bei alten Jahresangaben findet sich auch die Abkürzung „AD“ (lateinisch: Anno Domini‚ im Jahr des Herrn Jesus Christus). Dabei teilt die christlich geprägte Welt die Zeitrechnung ein in

  • die Zeit „vor der Geburt Christi“, kurz: v. Chr. (lateinisch: „ante Christum natum“), d.h. zur Kennzeichnung der Jahreszahl jener Jahre, die vor dem vermeintlichen Geburtsjahr Jesu Christi liegen (Beispiel: „Octavian erhielt im Jahre 27 v. Chr. vom römischen Senat den Titel Augustus verliehen.“) und analog dazu
  • die Zeit „nach der Geburt Christi“, kurz: n. Chr. (lateinisch: „post Christum natum“), d.h. zur Kennzeichnung der Jahreszahlen des Bezugsjahrs (1 n. Chr.) und aller darauffolgenden Jahre.

Jahr Null

Die christliche Zeitrechnung kennt kein Jahr null. Vielmehr beginnt die Zählung der Jahre v. Chr. und n. Chr. jeweils mit eins. Der Wechsel vom Jahr 1 v. Chr. zum Jahr 1 n. Chr. wird als Zeitenwende bezeichnet. Das 1. Jahrtausend christlicher Zeitrechnung begann mit dem 1. Januar im Jahr 1 und endete nach genau 1.000 Jahren mit dem 31. Dezember im Jahr 1000. Dementsprechend begann das 3. Jt. am 01.01.2001 und wird am 31.12.3000 enden.

Entsprechendes gilt für die Zeit vor Christi Geburt: Das 1. Jahrtausend. v. Chr. begann mit dem 1. Januar im Jahr 1000 v. Chr. und endete im Jahr 1 v. Chr. mit dem 31. Dezember.

Heute sagen wir, dass für uns zwischen Weihnachten und Neujahr „die Zeit zwischen den Jahren“ liegt. Aber die Redewendung geht zurück auf die Kalenderumstellung von 1582. Auch heute noch gilt die päpstliche Zeitrechnung. Danach endet das Jahr nicht am 24. Dezember, wie bis 1582 nach den Bräuchen des julianischen Kalenders, sondern am Silvesterabend.

Während das neue Jahr noch im Mittelalter zu unterschiedlichen Zeiten begann, wurde der Beginn also nun offiziell auf den 1. Januar verlegt, wobei der Name dieses Monats von dem lateinischen Wort „ianua” stammt, was in etwa Tür, Eingang oder Durchgang bedeutet.

Die Wahl des ersten Januar als Jahresbeginn hat aber auch etwas mit der Wintersonnenwende sowie der Geburt von Jesus Christus zu tun. Allerdings war das vielfach als Geburtsjahr von Jesus angegebene Jahr 4 v. Chr. offenbar falsch. In Wirklichkeit wurde Jesus bereits am 09.03.05 v. Chr. geboren, zumal Herodes bereits 4. v. Chr. gestorben ist.

Die Zukunft

Der gregorianische Kalender wird erst nach 3.333 Jahren um 1 Tag vorgehen. Die Welt kennt bisher keinen besseren Kalender. Weder der französische Revolutionskalender noch der konsensfähige UN-Weltkalender konnten sich behaupten. Ob jedoch der abendländische Kalender ewig gelten wird, steht, wie wir sagen, „in den Sternen“.

Abkürzungen und Bezeichnungen

Abkürzungen, die den christlichen Bezug ausblenden sollen, sind „v. u. Z.“ („vor unserer Zeitrechnung“) und „u. Z.“ („unserer Zeitrechnung“), auch „n. u. Z.“ (‚nach unserer Zeitrechnung‘). Diese fanden vor allem in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Gebrauch.

Für die Bezeichnungen mit christlichem Bezug spricht:

  • Die Bezeichnung v./n. Chr. ist verbreitet und seit langer Zeit üblich. Wer sie verwendet, folgt in der Regel nur allgemeinen Gepflogenheiten. Eine bestimmte Haltung zum Christentum lässt sich daraus nicht ableiten.
  • Die Bezeichnung v./n. Chr. verweist auf den historischen Ursprung dieser Jahreszählung und ist die historisch sachgemäßere Formulierung.
  • Im Jahr 1 n. Chr. gab es kein historisch nachvollziehbares Ereignis, das den Beginn einer universellen Zeitrechnung rechtfertigen würde. Der Begriff vor/nach der Zeitenwende bzw. vor/nach der Zeitrechnung suggeriert nur einen vom christlichen Ursprung unabhängigen, universellen Charakter.
  • Die Formulierung „vor/(nach) unserer Zeit(rechnung)“ setzt international und ethnisch übergreifend voraus, dass auch das Gegenüber dieselbe Zeitrechnung verwendet, was aber im westlichen Kulturkreis als vorausgesetzt gelten kann.
  • Der Ausdruck „nach unserer Zeitrechnung“ kann auch als „gemäß unserer Zeitrechnung“ verstanden werden, was zusätzlich Verwirrung stiften würde, da auch die Jahre vor Christus „gemäß unserer Zeitrechnung“ gezählt werden. Dasselbe Problem gäbe es bei „vor/nach der Zeitrechnung“.

Gegen Bezeichnungen mit christlichem Bezug spricht:

  • Der Bezugspunkt der christlichen Zeitrechnung ist nicht stimmig:
    • Sieht man die biblischen Berichte über Jesus von Nazaret als verlässliche Quellen an, wurde Jesus in Wirklichkeit bereits am 09.03.05 v. Chr. geboren, da seine Geburt laut den Evangelien in die Amtszeit von Herodes dem Großen fiel.
    • Das Lukas-Evangelium dagegen bindet den Zeitpunkt seiner Geburt an die Volkszählung zur Zeit des syrischen Statthalters Quirinius im Jahr 7 nach Christus. (Lukas 2,1–2 EU).
  • Die Bezeichnung „v. d. Z.“ nimmt einen neutraleren Bezug auf die Religionen ein als „v./n. Chr.“ und ist dadurch den pluralen Verhältnissen in einem säkularen, freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat angemessen.

Bitte beachten: Auf dieser Webseite sind alle Jahresangaben bzw. Jahreszahlen ohne den Zusatz „v. Chr.“ Jahresangaben nach der Geburt Christi. Die Kennzeichnung mittels „n. Chr.“ wird auf dieser Webseite nur verwendet, wenn aus dem Kontext nicht eindeutig hervorgeht, ob das genannte Jahr vor oder nach der Zeitenwende liegt.

Wochentage

Was die Wochentage anbelangt, so gilt Folgendes:

  • Der Montag ist in unserem Wochenkalender (ISO 8601/DIN 1355 seit 1976) der erste Wochentag nach international standardisierter Zählung; vorher: Sonntag), nach abrahamitischer (jüdisch-christlich-muslimischer) Zählung der zweite; der Name ist eine Lehnübersetzung aus lateinisch „Dies Lunae“ ‚ Tag der Mondgöttin Luna.
  • Der Dienstag ist dem Bruder Tyr des germanischen Donner- und Wettergottes Thor gewidmet, was in der englischen Bezeichnung „Tuesday“ noch deutlicher wird.
  • Der Mittwoch richtet sich auf seinen Vater Odin/Wotan.
  • Der Donnerstag ist in der Namensform Donar dem germanischen Donner- und Wettergott Thor selbst gewidmet. So ordnen die heidnischen Götter der Germanen auch 1.700 Jahre nach dem Sieg des Christentums immer noch unsere Zeit.
  • Der Freitag ist der 5. Tag der Woche, nach jüdischer, christlicher und islamischer Zählung – in der die Woche mit dem Sonntag beginnt – der 6. Tag; der Name geht auf den römischen Tagesnamen dies Veneris, also Tag der (Liebesgöttin) Venus, und dieser wiederum auf den babylonischen Wochentagsnamen zurück; als die südlichen Germanen die Siebentagewoche von den Römern übernahmen, übersetzten sie ihn mit ihrer als ähnlich wahrgenommenen Göttin Frija, die im Norden Frigg hieß (vgl. althochdeutsch frîatac, altenglisch frīgedeag).
  • Der Samstag – im west- und süddeutschen Raum, in Österreich und der Schweiz bzw. Sonnabend überwiegend in Nord- und Ostdeutschland – ist im bürgerlichen Kalender der Tag zwischen Freitag und Sonntag. Nach traditionell jüdisch-christlicher Zählung ist er der siebte und letzte Wochentag, nach international standardisierter Zählung ist er der sechste; im römischen Kalender repräsentierte der Samstag als „Tag des Saturn“ den ersten Tag der Woche, da Saturn unter den Planeten den obersten Rang der sieben Wochentagsnamen in der abwärts ausgerichteten siderischen Rangfolge einnimmt; der Name Samstag, althochdeutsch sambaztac, kommt von einer erschlossenen vulgärgriechischen Form des griechischen Wortes sabbaton, das letztlich auf eine Gleichsetzung der Bezeichnung vom „Tag des Saturn“ (auch „Satertag“) in Anlehnung an den hebräischen Begriff Šabbatai („Stern (Saturn) des Šabbats“) und somit auf hebräisch schabbath („Ruhe“, „Feiertag“, „Sabbat“) zurückgeht.
  • Der Sonntag (althochdeutsch sunnun tag oder ahd. frôn[o]tag ‚Herrentag‘, lateinisch dies solis „Tag der Sonne“ und dies dominica, griechisch κυριακὴ ἡμέρα kyriakē hēmera „Tag des Herrn [­Jesus Christus­]“) ist heute im bürgerlichen Kalender des deutschsprachigen Raums und dem Großteil der Welt der siebte und somit letzte Wochentag; kulturhistorisch und in manchen – vor allem jüdischen und christlichen – Bereichen gilt der Sonntag auch heute noch aufgrund der biblischen Darstellung als erster Tag der Woche.

Schlussfolgerung

Der Gregorianische Kalender, der aus der Notwendigkeit nach genauer Zeitmessung und der Berechnung des Osterdatums hervorging, hat einen unauslöschlichen Einfluss auf unsere Datumsverständnis hinterlassen, selbst in unserer modernen, vernetzten Welt.

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